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Ein Blick in die digitale Zukunft unserer Schulen mit SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen

Zu dem Thema „Schule 2030 – Ein Blick in die digitale Zukunft unserer Schulen“ fand das diesjährige Jahresgespräch von SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen statt.
Alle wissen, dass Digitalisierung wichtig und notwendig ist – aber warum eigentlich? Wie sehen digitale Zukunftsvisionen für die Schule aus? Und inwieweit werden Schule und Gesellschaft von der zunehmenden Digitalisierung profitieren? Bertram Lettow, Leiter Medienpädagogik der thinkRED GmbH, gab den rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Antworten auf diese Fragen.

Die Digitalisierung schreitet seit der Corona Pandemie in Deutschland immer weiter voran. Nicht nur in Unternehmen und Behörden, sondern auch in Schulen steht sie im Fokus der Aufmerksamkeit. Da Deutschland bei der Digitalisierung der Schulen lediglich im europäischen Mittelfeld liegt, existiert hier jedoch noch massiver Nachholbedarf. Gleichzeitig spielen digitale Geräte und Angebote eine immer größere Rolle an den Lernprozessen sowie im Privatleben von Schülerinnen und Schülern. während häufig auch Fragen nach dem Sinn und Zweck dieser Entwicklung laut werden.

Bertram Lettow präsentierte in seinem Vortrag, wohin die digitale Reise der Schulen in den nächsten 10 Jahren gehen könnte und stellte anhand praktischer Beispiele aus dem Berufsalltag vor, was Jugendliche künftig erwartet und umgekehrt, was von Ihnen erwartet wird, wenn sie eine Ausbildung beginnen. „50% aller Fünftklässler werden einen Job erlernen, den es noch nicht gibt. Die Industrie wartet bereits auf diese jungen Menschen, von denen Kompetenzen wie Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und Kritisches Denken erwartet werden. Daher müssen wir Schule neu denken“, so Lettow.

Sascha Ruhweza, Sprecher SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen, zeigt sich mit der Veranstaltung zufrieden: „Die Digitalisierung und die Zukunft des Lernens passt als Thema haargenau zu SCHULEWIRTSCHAFT, weil es Entwicklungsperspektiven von Schule, Wirtschaft sowie Aspekte der Gesellschaft und der Lebenswelt junger Menschen umfasst. Wir freuen uns darüber, dass es unserem Referenten Bertram Lettow in besonderer Weise gelungen ist, unseren Gästen ein visionäres Bild des zukünftigen Lernens zu vermitteln und in einer gemeinsamen Diskussion am Thema vielfältige Möglichkeiten für Schule und Unterricht aufzuzeigen.“

Auch Sebastian Höhn, Referent SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen, ist überzeugt: „Die Anforderungen von und an junge Menschen und ihren beruflichen Werdegang haben sich verändert. Wir  alle wissen um die Schlüsselfunktion, die Schule an dieser Stelle einnimmt. Unser Schulsystem muss es schaffen Nachwuchskräfte auf das Berufsleben bestmöglich vorzubereiten. Dabei spielen die Digitalisierung und eine gute Berufsorientierung eine zentrale Rolle. Wir müssen jetzt gemeinsam daran arbeiten, unser Bildungssystem so zu modernisieren, dass die Fachkräften von Morgen ein zukunftsorientiertes Lern- und Arbeitsumfeld nutzen können.“

Über uns

Die sechs Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen (Biedenkopf, Dillkreis, Gießen, Vogelsbergkreis, Wetteraukreis, Limburg-Weilburg/Wetzlar) sind freiwillige Arbeitsgemeinschaften von Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen sowie von Vertretern der regionalen Wirtschaft.

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